Verkehrswacht – Sicherheit im Verkehr

Kreisverkehrswacht Erlangen e.V.

Logo

Verkehrswacht – Sicherheit im Verkehr

Kreisverkehrswacht Erlangen e.V.

Logo

Verkehrswacht – Sicherheit im Verkehr

Kreisverkehrswacht Erlangen e.V.

Bezirks­entscheid der Schüler­lotsen am 02.07.2011 in Her­zogen­aurach

Beim mittel­fränkischen Bezirks­entscheid am 2. Juli 2011 in Her­zogen­aurach wurde der mittel­frän­kische Meister der Schüler­lotsen ermittelt. Um in dieses mittel­fränkische Finale zu gelangen, hatten sich die Teil­nehmer vorher auf Stadt-/bzw. Kreis­ebene durchgesetzt.

Die beiden Erlanger Teil­nehmer erreichten gute Platzie­rungen unter den 20 Aus­schei­dungs­teil­nehmern. Julia Weller, 16-jährige Schülerin des Gym­nasi­ums Fri­deri­cianum schaffte es auf das Trepp­chen und kam auf den 3. Platz, Jose­phine Simon, 17-jährige Schülerin des Ohm-Gymna­siums belegte den 4. Platz beim mittel­fränkischen Finale. Bezirks­sieger wurde Stephanie Nix aus Her­zogen­aurach, den zweiten Platz sicherte sich Lukas Stamm aus Weisen­dorf. Die beiden Erst­platzier­ten nehmen an der bayerischen Landes­ausschei­dung teil.

Die Schüler­lotsen im Stadt­gebiet Erlangen werden von den Beamten der Jugend­verkehrs­schule der Polizei­inspek­tion Erlan­gen-Stadt, Polizei­haupt­meister Stefan Keil und Polizei­ober­kommissar Stefan Dorsch, betreut.

Die Schüler­lotsen stellen ein wichtiges Glied im Bereich der Verkehrs­sicher­heits­arbeit dar. Sie werden von den Schulen ausgewählt, von den Beamten der Jugend­verkehrs­schule ausgebildet und betreut. In Erlangen gab es im Bereich der Schul­wege, die von Schüler­lotsen oder Schul­weg­helfern besetzt sind, bisher keinen Schul­wegun­fall.

Für ihre tolle Leistung erhielten Jose­phine Simon und Julia Weller Glück­wünsche, Geld- und Sach­preise vom Vize­präsiden­ten der Landes­verkehrs­wacht Bayern, Günter Fuchs.

Der Schülerlotsendienst

Seit 1953 gelei­ten in der Bun­des­re­pub­lik Deutsch­land Schüler­lotsen jün­gere und uner­fahrene Mit­schüler an gefähr­lichen Stel­len auf dem Schul­weg sicher über die Straße. Nach Er­he­bun­gen des baye­ri­schen In­nen­mi­ni­ste­ri­ums ist an lotsen­ge­sicher­ten Über­gängen seit Ein­führung des Schul­weg­dien­stes kein ein­ziges Schul­kind getö­tet wor­den, und nur weni­ge Schüler wur­den ver­letzt. Die Sicher­heits-Aktion nahm 1919 ihren Aus­gang in den USA.

Die Schüler­lotsen werden mit Zu­stim­mung ihrer El­tern von den Schu­len ausge­wählt (Min­dest­alter 12 Jah­re), von den Ver­kehrs­er­zieh­ern der Poli­zei aus­gebil­det und von der Ver­kehrs­wacht mit Sicher­heits­klei­dung und -gerä­ten ausge­stat­tet. 14.000 junge Men­schen ver­rich­ten in Bayern diesen Dienst für die Gemein­schaft, bun­des­weit sind es etwa 50.000. Die Schüler­lotsen geben damit ein be­mer­kens­wer­tes Bei­spiel und Vor­bild an Gemein­sinn und So­zial­verhal­ten.

Ihre Tätig­keit ver­langt ein soli­des Wis­sen und Kön­nen über den Straßen­verkehr und über Ver­kehrs­abläu­fe, das in min­destens 8 Doppel­stunden Aus­bil­dung erwor­ben wird. Bei ihrem Dienst müssen sie stets pünkt­lich schon weit vor Un­ter­richts­be­ginn mit ab­so­lu­ter Zu­ver­läs­sig­keit auf dem Posten sein. Poli­zei, Verkehrs­wacht, Schul­verwal­tung und Eltern­schaft setzen hohes Ver­trauen in die Arbeit der Schüler­lotsen.