Ältere Menschen als Verkehrsteilnehmer - Sicherheit für Senioren
Wer ist alt?
Altsein will keiner, immer sind es die Anderen, die "alt" sind; man selber möchte nicht dazu gehören. In unserer jugendorientierten Gesellschaft ist der Begriff "alt" mit zahlreichen negativen Vorurteilen behaftet wie z. B. verkalkt, starrsinnig, empfindlich und vergesslich. Es ist verständlich, dass sich ältere Menschen von diesen Vorurteilen abgrenzen möchten. Ältere Menschen halten sich selber für ruhig, gelassen und erfahren.
Die Menschen werden immer älter. In Deutschland werden die Älteren im Jahr 2040 ca. 35 Prozent der Bevölkerung ausmachen, die jüngeren hingegen nur noch ca. 16 Prozent. Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger wird dann über 50 Jahre alt sein. Zukünftig wird es mehr ältere Menschen geben, die als Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer, motorisierte Zweiradfahrer und Nutzer des öffentlichen Personenverkehrs unterwegs sind.
Die Senioren-Generation hat ihre ganz besonderen Mobilitätsprobleme und -bedürfnisse. Darauf wird sich die Gesellschaft immer wieder neu einstellen müssen. Aber auch jeder Einzelne sollte sich bereits im mittleren Alter mit dem Älterwerden befassen und seinen Blick für die typischen Probleme im Alter sensibilisieren, um auf altersbedingte Veränderungen optimal vorbereitet zu sein.
Sind ältere Verkehrsteilnehmer dank ihrer Lebenserfahrung sichere Verkehrsteilnehmer oder bilden sie eine besondere Risikogruppe, da sie den Anforderungen des Straßenverkehrs nicht mehr in allen Situationen gewachsen sind? Senioren (65 Jahre und älter) sind z. B. lediglich mit 7 Prozent an Unfällen mit Personenschäden beteiligt, ihre Todesrate dabei beträgt allerdings 17 Prozent. Für Senioren ist das Risiko, als Fußgänger tödlich zu verunglücken, rund viermal so hoch wie für die 18- bis 64-Jährigen. Rund jeder fünfte getötete ältere Mensch war ein Radfahrer!
Mobilität ist für ältere Menschen ein Stück Lebensqualität. Wer mobil ist, kann außerdem länger selbständig leben und Wege machen, die sonst ohne fremde Hilfe nicht mehr möglich wären. Was kann ich tun, um meine Mobilität zu erhalten?
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